Wer putzt die Schweiz?

Während wir nach einem Arbeitstag in unseren ruhigen Vorstadtwohnungen sitzen, werden die Büro’s, welche wir tagsüber benutzen, gereinigt. Selten kommen wir mit den Menschen die diese Arbeit verrichten und noch seltener mit deren Schicksalen in Berührung. Doch hätten diese Menschen interessante Geschichten zu erzählen. Vielleicht die Interessanteren, als sie tagsüber je entstehen könnten?

Der Buchtipp von mir: “Wer putzt die Schweiz? – Migrationsgeschichten mit Stolz und Sprühwischer” von Marianne Pletscher und Marc Bachmann, 256 S., Limmat-Verlag, 2022, Fr. 38.– (Link zur Verlagsseite)

Coronaimpfung und die Schweizer/innen schalten ihr Hirn ab

Nun hat der Bundesrat für das Betreten von einigen Innenräumen die Zertifikationspflicht ausgerufen (siehe https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/massnahmen-des-bundes.html). Nun ist von Impfzwang, der Spaltung der Gesellschaft, von einem Zweiklassensystem, der bedrohten Freiheit des Einzelnen und den verletzten Grundrechten von Impfgegenern/innen die Rede.

Zitat aus der WOZ: “Wo grosses Vokabular bemüht wird, gilt es, misstrauisch zu sein”. …finde ich super und trifft den Nagel auf den Kopf! Denn diese Begriffe verheimlichen, dass die Wirklichkeit eben komplizierter ist.

Für weitere Anregungungen und Denkanstösse verweise ich auf den entsprechenden WOZ-Artikel: https://www.woz.ch/-bc90

Bestehen der Microsoft Azure Fundamentals (AZ-900) Zertifizierung

Warum dieser Blog Post

Gut gläubig wie ich bin, habe ich den learning path (Link) von Microsoft zur Azure Fundamentals – Zertifizierung (AZ-900) durchgelesen, einige wenige Notizen (ca. ein A4 Blatt) gemacht und bin in die Prüfung gegangen. Die Prüfung habe ich natürlich voll vermaselt und bin durchgefallen!

Nach ein bisschen Internet Recherche, habe ich diesen super Artikel How to Fail The Azure Fundamentals Certification von James Briggs gefunden. Genau wie James Briggs ist es mir auch ergangen und ich musste dann in etwa soviel Zeit investieren wie er, um die Prüfung erfolgreich absolvieren zu können.

Das und meine weiteren Erkenntnisse werde ich in diesem Blog Post mit Euch teilen.

Warum viele über die Zertifizierung stolpern

Die Stärke der Zertifizierung ist, dass sie die Perspektive von Geschäftsanwendern einnimmt, auf welche sie auch abzielt. Trotzdem ist der Überblick über Cloud Konzepte, Infrastruktur, Sicherheit und Services ein Muss um mit der Cloud arbeiten zu können (auch als Entwickler, welcher die Geschäftsanwender-Sicht nicht unbedingt interessiert).

Technisch ist der Kurs nicht anspruchsvoll, aber er ist breit angelegt! Deshalb ist er knifflig!

Wie geht man also am besten vor, oder wie bin ich vorgegangen.

Vorbereitung

Learning Path

  1. Viele Notizen machen (z.B. mit notion.so)
    Die Gliederung kann man z.B. nach dem AZ-900 Study Guide von Thomas Maurer erstellen, welcher auch gleich viele gute Links dazu liefert!
  2. Wenn neue Begriffe auftauchen, wie z.B. LoadBalancer, mehr darüber lesen/dokumentieren und Fragen stellen wie z.B.: warum ist es ein Layer 4 Load Balancer
  3. Azure Services versuchen zu nutzen! Durch einige Miniprojekte wird dabei das Verständnis sehr schnell grösser werden

Video

Vieles wird von FreeCodeCamp in dem sehr guten AZ-900 Tutorial Video abgedeckt. Ist sehr high-level, eignet sich hervorragend zum Festigen des Gelernten und das Format macht auch das Lernen einfacher.

practice tests

In dem Artikel werden die practice tests von SKILLCERTPRO vorgeschlagen. Diese hatten aber bei mir einige Nachteile:

  • z.T. hatten die Fragen Fehler oder sogar die Antworten waren falsch
  • es gibt keine Möglichkeit Feedback zu den Fragen oder Antworten zu geben, oder Probleme anderer Benutzer einzusehen oder selber welches abgeben

Viel besser fand ich jedoch die Tests von WHIZLABS. Zwar gabe es auch da Antworten, die nicht richtig waren. Da wird aber auf Feedback reagiert und falls notwendig, die Antworten der Probeprüfung angepasst. Ausserdem bietet WHIZLABS das wirklich tolle Feature die Tests im Review-Modus absolvieren zu können. Da kann man jede Antwort sofort auf Richtigkeit prüfen und hat auch die Möglichkeit, direkt Feedback abzugeben oder dasjenige von anderen Benutzern einzusehen.

Fazit

Nachdem man

  1. den learning path von Microsoft durchgearbeitet hat,
  2. die Punkte des skill outline alle bearbeitet hat und kennt und
  3. einige practice tests absolviert und natürlich bestanden hat,

werdet ihr bereit sein, die Prüfung zu bestehen.

“Die Augen weit geschlossen” / eyes wide shut

Aluhutträger, Esoteriker, Möchte-gern-kritisch Denkende, usw. gibt es im Moment zu hauf. Was jedoch zur Zeit am meisten nervt, und dies betrifft vermutlich den Grossteil der Bevölkerung, sind die vermeintlich kritischen Stimmen zu Covid-19. Dies betrifft wahrscheinlich auch diejenigen, welche nun einen Sturm auf das Kapitol in Amerika mitgemacht oder diesen befürwortet haben.

Alles was es dazu zu sagen gibt, steht für mich im nachfolgenden Text von der repulik.ch (Link):

Mut haben, sich des eigenen Verstandes zu bedienen – und gleichzeitig alles ungeprüft aufsaugen, was Youtube serviert: flat earth, Chemtrails, Hohlerde, Kinderblut trinkende Eliten und Bill Gates, der uns Chips implantieren will.

Die Augen weit geschlossen.

Eyes wide shut.

Das eBike ist bestellt!

Am 26.8.2020 habe ich nun tatsächlich mein erstes eBike im Ski-Velo-Center hier in Belp bestellt. Diesen Fahrrad-Laden kann übrigens wärmstes empfehlen. Nette Leute, immer behilflich, kompetent, einfach super! Weitere Informationen zum Ski-Velo-Center in Belp findet man hier.
Das bestellt eBike ist nun ein Flyer Upstreet5 7.23 HS mit vollautomatischer Schaltung und Riemenantrieb.
Die von Flyer angegebene Lieferwoche ist Woche 46. Da könnte ich heulen, ist aber halt so!

Beratung und Testfahrt bei Flyer in Huttwil

Am Freitag 21.8.2020 hatte ich nun einen Termin für Beratung und Testfahrt bei Flyer in Huttwil.

Da Flyer direkt keine eBikes/S-Pedelecs verkauft, habe ich beim Fachhändler ski-velo-center aus meinem Dorf Belp für eine Testfahrt angefragt. Der Zeitpunkt hätte ich nicht schlechter wählen können. Nicht das sie wegen den bald erscheinenden neuen Modellen keine Ausstellungs- und Testmodelle mehr zur Verfügung und zum Testen da hatten, es war auch noch ein neuer Stadtflitzer von Flyer erschienen, welcher noch nicht mal produziert wurde.
Netterweise wurde ich am Telefon dann trotzdem beraten und der Herr hat mir den Upstreet5 (was ich Ihnen vorgeschlagen habe, was ich kaufen wollte) oder das neueste Upstreet6 von Flyer vorgeschlagen. Dies aufgrund der Beschreibung der Strecken die ich so fahre, meines jetzigen Rads und anderer Gegebenheiten. Also habe ich mich direkt bei Flyer für eine Testfahrt des Upstreet6 gemeldet.

Der Termin bei Flyer

Aufgrund meiner Grösse (ich bin 194 cm gross) und des Verwendungszwecks hat der Flyer-Berater und ich dann schnell gemerkt, dass das mit dem Upstreet6 wohl nichts werden wird.
Die Grösse könnte man wohl noch mit einem Trick überwinden (z.B. ein extra-stabiles und langes Sattelrohr). Jedoch der Verwendungszweck… Das Upstreet6 hat einen Nabenmotor. Da der Motor nur bei gewissen Frequenzen optimal arbeitet (und damit auch z.B. vor Überhitzung geschützt ist), muss das ganze Rad eine gewisse Geschwindigkeit haben. Da ich auf welligem Terrain und auch mit Kinderanhänger unterwegs bin, wird der Motor leiden.
Noch eine kleine Randbemerkung dazu: Die Stromer, die man hier viel sieht und eher verachtet werden, da sie mit einer Trittfrequzenz unterwegs sind, die in keinster Weise auf die Geschwindigkeit schliessen lässt, müssen also einen Töffmotor haben und beschleunigen wie ein Auto, da sie bei tieferen Geschwindigkeit sonst den Motor schrotten. Das fand ich schon mal sehr sehr erhellend!

Damit fiel also der Upstreet6 schon mal aus der engeren Auswahl. Nun hatte er noch einen Upstreet3 bereit gestellt, welcher noch für sehr sehr viel grössere Menschen zusammengestellt werden könnte. Dieser hat jedoch ein Lenker welcher mir nicht passt und eine Geometrie, mit welcher man wie die Eigernordwand im Wind steht (wie mein Berater es lustigerweise formulierte 🙂 ). Damit war dieses eBike auch aus dem Rennen.

Was er mir danach zeigte, war eine Offenbarung! Und zwar zeigte mir der Berater danach das Upstreet5 der Version 7.23 HS mit automatischer Schaltung. Die Schaltung wird über die Trittfrequenz geregelt. Man gibt die Trittfrequenz ein und kann dann locker drauflosradeln.
Wie das Rad grundsätzlich aussieht, sieht man auf dem nachfolgenden Bild (es ist nicht dieselbe Version, jedoch ein Upstreet5).

Bild Flyer Upstreet 5 von flyer-bikes.com
  1. der Motor
    von dem alten Flyer meiner Frau habe ich nicht eine dermassen starke Beschleunigung erwartet. Super!
  2. die automatische Schaltung
    einfach genial! Nicht nur wenn es in steigendes Gelände geht, auch wenn man z.B. auf eine Autokolonne trifft und überlicherweise einen Gang sucht, trifft man nie auf Anhieb den richtigen. Die automatische Schaltung jedoch schon, was einen gewaltigen Unterschied bezüglich der Geschwindigkeit ausmacht.
  3. der Komfort
    mit der abgestummenen Rahmengeometrie, dem Lenker, dem Sattel und der Federgabel ist das Fahren ausserordentlich ruhig, auch bei hohen Tempi, und stabil. Ersteres bin ich mir vom Rennradfahren eher weniger gewohnt 😉

D.h. ich habe mich genau für diese Rad entschieden auf dieser Testfahrt. Gerne wäre ich noch stundenlang damit rumgefahren. Und der nächste Schritt ist nun die Bestellung.

…weitere Einträge folgen! 🙂